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Aktuelles


 

Artikel aus dem Spreewaldanzeiger vom 28. März 2025

25 Jahre Siedlung und Landschaft mit Exkursion zur Nordseeinsel Neuwerk gefeiert

Ende August 2023 sind wir anlässlich unseres 25-jährigen Bestehens für ein paar Tage an die Nordsee gefahren. Von Cuxhaven ging es mit dem Schiff durch das Wattenmeer auf die Insel Neuwerk. Dort angekommen, bezogen wir zunächst unser Quartier "Das alte Fischerhaus" und erkundeten dann erstmal die Insel. Mit Spektiv und Fernglas ausgestattet tauchten wir ein in die bunte Vogelwelt der Insel. Vor allem Austernfischer waren hier und da in großen Kolonien zu bewundern. Am Folgetag machten wir eine Wattwanderung zu den Seehundbänken, erkundeten das Nationalparkhaus und erklommen den alten Leuchtturm, von dem man einen tollen Blick übers Wattenmeer bis hin nach Cuxhaven hatte. Die Abreise erfolgte entweder mit dem Wattwagen oder zu Fuß. Während es mit der Kutsche ca. eine Stunde dauerte, war man zu Fuß zirka zwei bis zweieinhalb Stunden unterwegs.

Wir bekamen viele tolle Eindrücke und ließen es uns rundum gut gehen. Vor allem konnten wir einmal abseits vom Büroalltag Zeit zusammen verbringen und den kollegialen Zusammenhalt stärken.

Ausflug zur LAGA nach Beelitz

Am 1. September 2022 sind wir zur Landesgartenschau nach Beelitz gefahren. Dort haben wir unter dem Motto "Gartenfest für alle Sinne" einen entspannten Tag zwischen Nieplitz und südliche Altstadt verbracht. Das Festivalgelände bot mit ideenreichen und farbenfrohen Schmuck-, Stauden- und Landschaftsgärten eine tolle Kulisse. Hier konnte so manche Idee mit nach Hause genommen werden. Ein weiteres Highlight war die Blumenhalle in der Stadtpfarrkirche, die sich so mal von einer ganz anderen Seite zeigte.

Es war wieder mal ein schöner Ausflug, der das Miteinander gefördert und Kraft für bestehende sowie neue Aufgaben gegeben hat.

Gestaltung des Grünzugs Gleislinse in Berlin-Adlershof in einer Arbeitsgemeinschaft mit Schönherr Landschaftsarchitekten

Gleislinse heißt das Projekt in Berlin-Adlershof nahe des Wissenschaftsstandortes, unter anderem Sitz des Landeslabors Berlin-Brandenburg. Ein 800 Meter langes öffentliches Band zwischen aktiven Bahngleisen und künftigen Gewerbebauten verbindet nun zwei S-Bahnhöfe und die nahe gelegenen Landschaftsparks in Johannisthal und der Köllnischen Heide. Realisiert haben den Grünzug SCHÖNHERR Landschaftsarchitekten aus Berlin in einer Arbeitsgemeinschaft mit dem Planungsbüro Siedlung und Landschaft (Luckau).

Die Gestaltung orientierte sich an vorhandenen Gleis- und Vegetationsstrukturen aus Trockenrasen- und Ruderalflächen. Zur Betonung der Axialität verläuft entlang des neuen Geh- und Radweges ein breites Plattenband, zu dessen Seiten besonders schützenswerte Trockenrasenstandorte und Habitatsflächen der Zauneidechse liegen, die den Schotter der Gleisflächen schätzt. Ziel sei gewesen, die gestalterischen Ideen mit Naturschutzinhalten zu verknüpfen, Erholungsflächen und Naturschutz in Einklang zu bringen und die Planung im Sinne des „Animal Aided Design“ umzusetzen. Schließlich ist neben der Zauneidechse auch der zu den Sperlingsvögeln gehörende Steinschmätzer, dessen Population als abnehmend gilt, auf dem 30.000 Quadratmeter großen Areal heimisch.

(Auszug aus www.baunetz.de, Meldung vom 30.07.2021)

 

Büroausfahrt mit der Draisine

Bei schönstem Spätsommerwetter fand am 14.09.2021 unsere diesjährige Büroausfahrt statt. Hierzu hatten wir uns ein ganz besonderes Verkehrsmittel ausgesucht. So ging es mit der Draisine von Zossen aus nach Sperenberg. Nach etwas Eingewöhnung und Übung insbesondere bei der Querung von Straßen kamen wir recht zügig voran. Entlang des Nottekanals erreichten wir nach ca. 5 km unser Zwischenziel Mellensee, wo wir eine Frühstückspause einlegten. Zum Mittag erwartete uns ein Grillbuffet im Strandbad Sperenberg, das bei km 12,5 auch unser Tagesziel markierte. Die Mutigen unter uns frönten dem kühlen Nass. Anschließend stand eine Wanderung um die Sperenberger Gipsbrüche an, wo sich mancherorts ein herrlicher Ausblick über das Brandenburger Umland ergab. Gestärkt von einer reichhaltigen Verpflegung und neuen Eindrücken ging es dann mit der Draisine zurück nach Zossen.

Es war ein gelungener und abwechslungsreicher Ausflug, der abseits vom Alltagstrubel das gute Miteinander im Büro gestärkt und Kraft für neue sowie bestehende Aufgaben gegeben hat.

vB-Plan "Sondergebiet Motocross- und Reitsportanlage Wehnsdorf" als Satzung beschlossen

Die Gemeindevertretung Heideblick hat am 09.12.2019 den Vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Sondergebiet Motocross- und Reitsportanlage Wehnsdorf“ als Satzung beschlossen.

Auf einer landwirtschaftlichen Fläche in Wehnsdorf wurde durch die Eigentümer im Jahr 2013 ein kleiner Rundkurs für die motorsportbegeisterte Dorfjugend geschaffen. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde die Rennstrecke nach und nach erweitert, sodass diese nun eine Standardstreckenlänge von ca. 1.500 m aufweist. Ohne planungsrechtliche Grundlage war ein Weiterbetrieb der Anlage nicht mehr möglich. Eine Motocross-Trainingsstrecke in Wehnsdorf bietet die Möglichkeit zum geordneten Training und stellt eine Alternative zur Nutzung illegaler bzw. für Kraftfahrzeuge gesperrter Bereiche dar. Trainingseinheiten sollen auf der Motorsportanlage auf einen Samstag im Monat beziehungsweise in den Sommermonaten zusätzlich jeden Mittwoch beschränkt werden. Damit liegt die Nutzungsintensität laut Planung bei rund 30 bis 40 Terminen im Jahr. Um eine Lärmbelastung in Wehnsdorf zu vermeiden, sollen wochentags maximal acht Fahrzeuge gleichzeitig die Strecke nutzen. Am Samstag können bis zu 20 Motorsportler die Anlage befahren. Um die Organisation und Nutzung gezielt zu steuern, wurde im Herbst 2019 der Verein MX Wehnsdorf e.V. gegründet. Darüber hinaus dient diese Fläche dem Pferdesportverein Wehnsdorf e.V. als Dressur- und Springplatz.

 

vB-Plan "Sondergebiet Motocross- und Reitsportanlage Wehnsdorf"

Drohnenansicht Motocrossstrecke

Teilnahme am Zertifikatslehrgang zur Umweltbaubegleitung

Vom 19. - 20.02.2018 haben Jörg Ludloff und Klaus Fischer in Potsdam an einem zweitägigen Lehrgang zur Umweltbaubegleitung teilgenommen. Veranstalter war das Umweltinstitut Offenbach GmbH. Die Umweltbaubegleitung ist bei diversen Bauvorhaben zu finden und ein wesentlicher Bestandteil in der Bauausführung. Das Ziel der Umweltbaubegleitung ist die Beachtung aller gesetzlichen Umweltvorschriften, Normen und Regelwerke, die Einhaltung der naturschutzrechtlichen Vorgaben aus der Baurechtserlangung sowie die Vermeidung von Umweltschäden, den dadurch entstehenden Kosten und Zeitverzögerungen. Neben der rechtlichen Einordnung und der Zusammenstellung der Regelwerke und Standards wurden schutzgutbezogen, die bau- und verfahrensrechtlichen sowie die kommunikativen Facetten einer Umweltbaubegleitung beleuchtet. Den Abschluss des Seminars bildete eine Diskussion und ein Erfahrungsaustausch zwischen den Referenten und Teilnehmern.

Teilnahmezertifikat Umweltbaubegleitung Jörg Ludloff

Teilnahmezertifikat Umweltbaubegleitung Klaus Fischer

Zuwendungsbescheid erhalten

Gerade noch rechtzeitig haben wir einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 604,52 Euro für die Teilnahme am Zertifikatslehrgang zur Umweltbaubegleitung vom 19. - 20.02.2018 erhalten. Die Maßnahme wird zu 50 % aus Mitteln der Weiterbildungsrichtlinie des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.

Teilnahmezertifikat Umweltbaubegleitung Klaus Fischer

Betriebsausflug zur IGA Berlin

Am 14. Juni 2017 hat unser Büro einen gemeinsamen Ausflug zur Internationalen Gartenausstellung Berlin (IGA) unternommen. Zunächst hatten wir eine Führung gebucht, in der wir allerlei Wissenswertes über die IGA sowie die teilnehmenden Landschaftsarchitekten und Ihre Garten- und Landschaftsplanungen erfahren haben. Über eine eigens für die Ausstellung errichtete und bislang noch nie in Berlin dagewesene Seilbahn wechselten wir zwischen den einzelnen Stationen. Anschließend ging es zum gemeinsamen Mittagessen, ehe am Nachmittag jeder seinen eigenen Interessen auf der Ausstellung nachgehen konnte. Es war wieder ein gelungener Ausflug, der für nachhaltige Eindrücke gesorgt und das bereits gute Miteinander im Büro weiter gestärkt hat.

Basisstation Seilbahn

Blick auf die IGA

Aussichtsturm

Ausgleichsmaßnahmen Windpark Chransdorf-West: Stand der Umsetzung am Ende des 2. Jahres nach Abschluss des Kompensationsvertrages

Seit 2014 läuft die Umsetzung der Kompensationsmaßnahmen. Einige Maßnahmen konnten bereits realisiert werden, andere befinden sich in der Planungsphase. Im Rahmen der vierteljährlich stattfindenden Arbeitsgruppentreffen werden auch neue Maßnahmenvorschläge diskutiert und ggf. hinzugenommen. Voraussetzung für die Aufnahme neuer Maßnahmen sind ihre naturschutzfachliche Bedeutung sowie die Lage im Gebiet der Stadt Großräschen bzw. im Amt Altdöbern. Der Realisierungszeitraum der Maßnahmen beträgt vier Jahre.


Folgende Maßnahmen wurden weitestgehend umgesetzt:


  • Entwicklung von Reptilienhabitaten im Chransdorfer Forst
  • Mahd und Entbuschung von Heideflächen auf Waldschneisen und entlang von Waldrändern
  • Gestaltung von Waldrändern im Chransdorfer Forst
  • Herrichtung von Fledermauswinterquartieren in ehemaligen militärisch genutzten Bunkern
  • Entwicklung einer Wacholder- und Ginsterheide im Chransdorfer Forst
  • Anlage einer Baumreihe aus Rotbuchen und Trauben-Eichen im Chransdorfer Forst
  • Sanierung der Skeinz-Teiche bei Neudöbern (Einbau von Sohlschwellen, Erhöhung von Dämmen, Erneuerung von Wasserbauwerken)
  • Anlage von Ziegenmelkerhabitaten außerhalb des Wirkungsbereichs der Windkraftanlagen

Des Weiteren befinden sich derzeit folgende Maßnahmen in der Umsetzung:


  • Renaturierung des Landschaftsparks Wormlage
  • Gestaltung der Randböschungen am Randschlauch Tatkraft am Großräschener See
  • Pflegemaßnahmen an Amphibienweihern und Söllen im Raum Ranzow, Reddern und Muckwar

Weitere Maßnahmenvorschläge werden derzeit diskutiert und werden - sofern diese geeignet sind - in den nächsten Beratungsrunden mit aufgenommen.


(eingestellt am 22.09.2016)

Anbringung von Fledermausquartiersteinen in ehemaligen militärisch genutzten Bunkern

Errichtung von Reptilienhabitaten im Chransdorfer Forst

Errichtung von Reptilienhabitaten im Chransdorfer Forst

Auflichtung der Waldränder

Lesetein- und Totholzhauf als Kleintierhabitat im Chransdorfer Forst

Sanierung der Skeinz-Teiche

Sanierung der Skeinz-Teiche

Anpassung der Bürostruktur zum 01.01.2016

Zum 01.01.2016 vollzieht sich eine weit im Voraus geplante Anpassung in der Bürostruktur. Herr Jörg Ludloff übernimmt das Büro in alleiniger Verantwortung. Alle Projekte werden wir in bewährter Form unter der neuen Bürobezeichnung

Dipl. Ing. Jörg Ludloff
Planungsbüro Siedlung und Landschaft


nahtlos weiterführen. Wir bitten Sie die neue Bürobezeichnung beim Schriftverkehr (Anfragen, Rechnungen, Angebote etc.) ab Januar 2016 zu berücksichtigen. Die Büro- und Emailadressen, die fachliche Ausrichtung des Büros sowie die Bankverbindungen bleiben unverändert.

Herr Dr. Kläge bleibt als Mitarbeiter dem Büro weiterhin erhalten, ebenso wie die bisherigen Fachkräfte.

 

Anpassung der Bürostruktur

A+E-Maßnahme WP Calau II: Amphibienleiteinrichtung in Werchow errichtet

Als umfangreiche Ausgleichsmaßnahme des Windparks Calau II wurde im Zeitraum Juli/August 2015 am Ortsausgang Werchow in Richtung Cabel eine Amphibienleiteinrichtung errichtet. Anlass war die Minimierung von Gefährdungen für Amphibien an der Kreisstraße K 6624 durch den Verkehr und die Verhinderung der Zerschneidung von Amphibienlebensräumen. Zu einer Häufung der Amphibienwanderungen kommt es in diesem Bereich insbesondere in der Laichzeit, wenn die Amphibien von ihrem Winter- in den Sommerlebensraum wandern.


Die aus Polymerbeton bestehenden Leitwände wurden direkt in die Böschung eingebaut. Eine sichere Unterquerung der Straße ist mithilfe zweier Stelztunnel gegeben, durch die auch Kleintiere auf die andere Straßenseite gelangen können. Des Weiteren wurde ein Rohrdurchlass komplett erneuert. In diesem wurden Klimaplatten verlegt, sodass die Amphibien leicht erhöht auf einem Steg durchwandern können und seitlich davon das Wasser ablaufen kann.


(eingestellt am 11.09.2015)



Erneuerung des Rohrdurchlasses mit Klimaplatten

Nebenwegabsperrung bei Feldzufahrt

Leiteinrichtung mit Tunnelöffnung

Windpark Chransdorf-West: Umsetzung eines umfangreichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmenpakets angelaufen

Für den naturschutzfachlichen Ausgleich des Windparks Chransdorf-West wurde ein umfassender Maßnahmenkatalog mit einem Investitionsvolumen von ca. 2 Mio. Euro erstellt. Die Koordination und Abstimmung der Maßnahmen erfolgt in regelmäßigen Arbeitsberatungen, zu denen der Vorhabenträger PNE WIND AG, der Landkreis Oberspreewald Lausitz, die Stadt Großräschen, das Amt Altdöbern, die Eigentümer der Windparkflächen Bundes- und Landesforst sowie der NABU zusammenkommen. Erste Maßnahmen wie die Gestaltung von Waldrändern, die Schaffung von Reptilienhabitaten oder Heidepflege wurden bereits umgesetzt bzw. befinden sich in der Umsetzung. Weitere geplante Projekte sind u.a. die Verbesserung des Wasserhaushalts im südlichen Lugteich-Gebiet, die Gestaltung der Randböschungen am Randschlauch Tatkraft am Großräschener See, die Renaturierung des Landschaftsparkes Wormlitz und die Herrichtung von Fledermausquartieren.


Die Koordination und Moderation der regelmäßig tagenden Arbeitsgruppe erfolgt durch unser Büro. Im Rahmen der Arbeitsgruppengespräche werden auch weitere mögliche Maßnahmen diskutiert. Voraussetzung für die Aufnahme neuer Maßnahmen sind ihre naturschutzfachliche Bedeutung sowie die Lage im Einzugsbereich der Stadt Großräschen bzw. des Amtes Altdöbern. Der Realisierungszeitraum der Maßnahmen beträgt vier Jahre.


(eingestellt am 18.08.2015)

 



Abriss und Entsiegelung des ehemaligen Raketenstützpunktes Bronkow

Abriss und Entsiegelung des ehemaligen Raketenstützpunktes Bronkow

Betriebsausflug zur Landesausstellung

Am 18. September 2014 besuchte das Büroteam gemeinsam die erste Brandenburgische Landesaustellung, die vom 7. Juni bis 2. November 2014 im Schloss Doberlug stattfindet. Bei einer Führung durch die sieben „Szenen einer Nachbarbarschaft“ erfuhren wir viel Wissenswertes über die ereignisreiche Geschichte von Preußen und Sachsen.


Nach dem Mittagessen fuhren wir zu den Unkenteichen nahe Kirchhain, die im Auftrag der Flächenagentur Brandenburg und unter unserer Anleitung in den letzten Jahren entkrautet und naturnah gestaltet worden sind. Dort konnten wir uns bei einem Spaziergang von der positiven Entwicklung dieses Teichgebiets überzeugen und den informativen Tag in Ruhe ausklingen lassen.



Betriebsausflug zur Landesausstellung

Schloss Doberlug

Unkenteiche

Projekt zum Erhalt einer seltenen Pflanzenart

Unser Büro ist aktuell an einem Projekt zum Schutz der Feinblättrigen Schafgarbe (Achillea setacea) beteiligt. Im Bereich der Terrassenkante zwischen der tiefer gelegenen ehemaligen Elbaue und der Hochfläche der Annaburger Heide bei Altenau (Mühlberg) befindet sich das einzige aktuelle brandenburgische Vorkommen dieser in der Roten Liste Brandenburg 2006 noch als verschollen deklarierten Art. Ihr Hauptverbreitungsgebiet ist Mitteldeutschland und das südliche Elbtal. Ihre Gefährdung ergibt sich aus der Konkurrenzschwäche sowie der Licht- und Wärmebedürftigkeit. Auf den Trockenrasen bei Altenau kann die Art nur erhalten werden, wenn das Grünland ohne Stickstoffdüngung genutzt sowie die Bewaldung aufgehalten bzw. rückgängig gemacht wird. Die Flächen befinden sich heute im Eigentum der Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg. Die Pflege und Entwicklung dieser botanischen als auch geomorphologischen Besonderheit erfolgt unter Regie der Flächenagentur Brandenburg im Rahmen einer Kompensationsmaßnahme für Eingriffe in Natur und Landschaft an anderer Stelle. Vorgesehen ist eine naturschutzgerechte Nutzung durch Schafbeweidung, die den gesamten Lebensraum der von Rauhblatt-Schwingel gekennzeichneten Sandmagerrasen fördert. Außerdem werden die nichtheimischen schnellwüchsigen Gehölze beseitigt. Die Öffnung der Grasnarbe ermöglicht es konkurrenzschwachen Pflanzenarten wieder auszukeimen oder sich durch neue Ausläufer zu regenerieren. Neben den Pflanzen profitieren geschützte Tierarten wie z.B. Zauneidechse und Solitärbienen.


In Abstimmung mit der Flächenagentur wurden durch unser Büro zur Fällung vorgesehene Bäume markiert und zum Erhalt vorgesehene Bäume gegen Schafverbiss geschützt. Der Erfolg dieser Maßnahme wird durch unser Büro im Rahmen eines dreijährigen Monitorings (2014 bis 2016) überwacht.

 



Maßnahmenfläche bei Altenau

Schafbeweidung zur Förderung von Sandmagerrasen

B-Pläne zum geplanten Windpark Chransdorf-West genehmigt

Die am 17. April 2013 von den Stadtverordneten in Großräschen und am 25. April 2013 von den Gemeindevertretern in Altdöbern beschlossenen Bebauungspläne zum geplanten Windpark Chransdorf-West wurden im Juli und August mit Verfügung der höheren Verwaltungsbehörde genehmigt. Die Genehmigungen, die Bebauungspläne sowie die Begründungen, die Umweltberichte und die zusammenfassenden Erklärungen können ab dem Tag der in den Amtsblättern erfolgten Bekanntmachung von jedermann in den Amtsstuben der Stadt Großräschen sowie der Gemeinde Altdöbern eingesehen werden.


Die ersten artenschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen, insbesondere zum Schutz des Ziegenmelkers, befinden sich bereits in der Detailplanung.

 



Windpark Chransdorf-West

BImSch-Genehmigung für Windpark Calau II erteilt

Das Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz hat im Juni 2013 grünes Licht für 15 neue Windkraftanlagen innerhalb des Windparks Calau II gegeben. In der Region entsteht damit einer der größten Windparks. Von den genehmigten Anlagen sollen in diesem Jahr noch fünf gebaut werden. Elf Anlagen sind in dem Gebiet bereits in Betrieb.


Derzeit befinden sich die ersten Ausgleichsmaßnahmen in der Ausführungsplanung. So sollen entlang der Kreisstraßen von Groß Jehser nach Buckow und von Kemmen in Richtung Craupe Baumpflanzungen vorgenommen werden. In Werchow entsteht eine Amphibienschutzanlage. Innerhalb des Baugebiets werden zum Schutz der Reptilien Lesestein- und Totholzhaufen errichtet.

 



Windpark Calau-Schadewitz

Wettbewerbsbeitrag Freiraumgestaltung Umfeld Humboldt-Forum Berlin

Unser Planungsbüro hat mit einem Beitrag an dem Wettbewerb zur Freiraumgestaltung des Umfelds des Berliner Humboldt-Forums teilgenommen. Die Ausstellung der eingereichten Wettbewerbsarbeiten fand im Neuen Stadthaus in Berlin vom 5. Februar bis 17. Februar 2013 statt. Bei unserem Beitrag standen drei Themenbereiche im Zentrum: Die enge funktional-räumliche Verknüpfung an diesem zentralen Ort der deutschen Hauptstadt, der Stadtraum als Bedeutungs- und Assoziationsraum sowie der Charakter dieses Ortes als historischer Transformationsraum. Unterschiedliche Pflasterflächen, Terrassenanlagen, Anpflanzungen, Treppen- und Rampenanlagen, sowie Beleuchtungspylone und monolithische Sitzbänke schaffen einen differenziert nutzbaren Ort, der auf zurückhaltende Weise mit zeitgemäßen Mitteln die Funktion dieser Flächen als Zentrum Berlins unterstreichen soll.


Davon ausgehend wurden vier Zonen differenziert, an die jeweils unterschiedliche Anforderungen gestellt werden. Vor dem Schloss-Forum, das als zentraler Erschließungs- und Durchgangsraum des Humboldt-Forums an den Uffizien in Florenz orientiert ist, werden nördlich und südlich des Humboldt-Forums Vorplatzbereiche angelegt, die mit ihren Oberflächen einen Bezug zum anderen Ende der Straße Unter den Linden, dem Pariser Platz, herstellen. Im Nahbereich um das Humboldt-Forum, am Spreeufer und der Schlossfreiheit werden Aufenthaltsbereiche geschaffen. Die vorhandene städtebauliche Struktur des Humboldt-Forums wird durch die stadträumlich wirksamen Beleuchtungspylone, die die nördlichen und südlichen Vorplatzbereiche mit hellem Licht erleuchten sollen, in die Blockrandstruktur des Straßenrasters integriert. Diese Vorplatzbereiche öffnen sich jeweils zur Spree und zum Kupfergraben mit Treppenanlagen zur Wasserfläche. Die Materialen und Formen reproduzieren Elemente anderer wichtiger Orte in der Berliner Stadtstruktur. Durch diese Montage von Versatzstücken aus dem Berliner Stadtraum soll durch assoziative Verknüpfungen die Bedeutung des Ortes als zentrale Mitte der Metropole unterstrichen werden. Damit wird das Architekturkonzept des Humboldt-Forums, als eines der prominentesten Vertreter der derzeitigen Reproduktionskultur, weitergeführt. Die besondere Qualität des Ortes ist auch, dass seine architektonische Gestalt über Jahrhunderte mit den gesellschaftlichen und zeitgeschichtlichen Entwicklungen in Preussen und Deutschland verknüpft ist. Er ist ein Transformationsort, dem nun eine neue, zeithistorische Schicht hinzugefügt wird.

 



Blick von der Schlossbrücke

Schlossplatz Süd

Ausstellungsbesuch Humboldt-Forum

Solarpark Pilzheide 1 und 2 am 26.10.2012 eröffnet

Wer sich dem Gelände nähert, muss nun nicht mehr damit rechnen, dass geschossen wird. Treffender hätte Bürgermeister Frank Deutschmann (Gemeinde Heideblick) seine Freude über die nachhaltige Nutzung des einstigen Kampfmittel verseuchten Gebietes in der Gemeinde Heideblick nicht Ausdruck verleihen können.

Auf der militärischen Konversionsfläche (Gemeinde Heideblick, Land Brandenburg) produziert seit August eine 52 Megawatt Photovoltaik-Freiflächenanlage in Walddrehna klimafreundlichen Strom für über 15.000 Haushalte. In zwei Bauabschnitten und ingesamt nur 16 Wochen Bauzeit wurden auf mehr als 80 Kilometer Stahlunterkonstruktionen 210.000 Solarmodule auf einer Fläche von über 100 Fußballfeldern montiert. Das Projekt wurde von der Enerparc Gruppe mit Sitz in Hamburg realisiert.


Wir als Planungsbüro haben in kürzester Zeit zu dem Vorhaben zwei Bebauungsplane inklusive Umweltbericht und Eingriffsregelung aufgestellt sowie die notwendigen artenschutzrechtlichen Genehmigungsvoraussetzungen wie Artenschutzbeitrag und ökologische Baubegleitung durchgeführt. In den nächsten Jahren werden wir die Umsetzung der festgelegten Ausgleichsmaßnahmen begleiten sowie ein Monitoring zu Brutvögeln und Reptilien durchführen.

 



Solarpark Pilzheide

Büroteam beim 2. Marina-Schlabendorf-Lauf am Start

Am 14.04.2012 hat unser Büro am 2. Marina-Schlabendorf-Lauf teilgenommen. Eigens für diesen Anlass haben wir T-Shirts entworfen, die wir während der Veranstaltung präsentierten. Neben den Sportbegeisterten unter uns im Büro, nahmen auch unsere Familien am Lauf teil. Durch die Tagebaufolgelandschaft führten alle Strecken entlang des Schlabendorfer Sees, wo sich heute eine beeindruckende Naturlandschaft frei entwickeln kann. So führte die Strecke über 11,5 km zum Naturparkzentrum Wanninchen und die 5,5 kilometerlange Strecke südostwärts nach Zinnitz. Ziel war jeweils die Marina Schlabendorf, die alle erfolgreich erreicht haben.

Büroteam beim 2. Marina-Schlabendorf-Lauf